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Natalia Gündüz steht im 8-Ball Halbfinale![]() (HBU-Presse / Billardmagazin Touch)
![]() Nachdem die hessischen Starter in der Disziplin 10-Ball bereits gestern die Segel streichen musste, konzentrierte sich am heutigen dritten Tage der Deutschen Jugendmeisterschaften zumindest im Pool-Billard alles auf 8-Ball.
Dabei bewies Julian Schreck vom BC Hanau, das er in dieser Disziplin in der Altersklasse U17 quasi mit jedem mithalten kann. Die Gruppenphase überstand er mit zwei Siegen aus drei Spielen recht problemlos und setzte dann mit seinem 5:3-Sieg über den deutschen 14/1-Champion Jacques Wollschläger (BSG Osnabrück) eine echte Duftmarke. Leider traf er im Viertelfinale ausgerechnet auf Topfavorit Christian Fröhlich. Der Geraer hatte beim German Tour-Finale in Sindelfingen bereits gegen Earl Strickland eine gute Rolle gespielt und bewies auch gegen Schreck per 5:3-Sieg seine Klasse. Trotzdem kann der Hanauer mit seinem fünften Platz sehr zufrieden sein.
Bei der U19 musste sich wiederum Henry Müller von der Billardunion Kassel in der Gruppenphase aus dem Turnier verabschieden. Zwar glückte ihm zum Auftakt ein Sieg, doch zwei darauffolgende Niederlagen verhinderten ein Weiterkommen. Florian Otero aus Hanau machte es mit makellosen drei Siegen besser und zog direkt ins Viertelfinale ein. Dort lieferte er sich Mannschaftseuropameister Pete Herman aus Straubing ein Match auf des Messers Schneide, bei dem er nach großem Kampf leider mit 4:6 den Kürzeren zog.
Auf Natalia Gündüz ist bei den Mädchen weiterhin Verlass. Die frisch gebackene Deutsche 14/1-Meisterin aus Wiesbaden zeigte auch im 8-Ball ihre Klasse und zog mit vier Siegen direkt ins Halbfinale ein. Im Viertelfinale war es heute Nachmittag allerdings sehr eng geworden. Gegen Maximiliana Neuhausen (PBC St. Augustin) ging es über die volle Distanz, ehe Gündüz schließlich als 4:3-Siegerin feststand. Ihre Kollegin Angelique Herdt (Phoenix Büttelborn) hatte in ihrem letzten Gruppenspiel gegen Celine Funke (Uhyster BSV) die Möglichkeit auf den Viertelfinaleinzug, doch unterlag sie mit 2:4.
Die Halbfinals des 8-Ball-Wettbewerbs werden am frühen Mittwochabend über die Bühne gehen.
Im Snooker der U21 hält derweil Richard Wienold die hessische Fahne hoch. Der Rüsselsheimer musste sich zum Auftakt dem Essener Jan Joachim knapp mit 2:3 geschlagen geben, doch im zweiten und letzten Gruppenspiel gegen den Münchner William Frey (PBC Lerchenau) hatte Wienold das Spiel unter Kontrolle und siegte mit 3:1. Damit geht für ihn das DJM-Abenteuer mit dem Viertelfinale am Mittwoch weiter. Ausgeschieden ist hingegen der Johannesberger Allrounder Erik Köhler, dem in seiner Vorrundengruppe leider kein Frame- und Spielgewinn gelang.
In der Freien Partie der Altersklasse U21 spielte Daniel Sauerbier in diesem Jahr leider nur eine Nebenrolle. Sowohl gegen Tobias Bouerdick (BSV Kamen) als auch gegen Simon Blondeel aus Bochum kam der Oberurseler gehörig unter die Räder und kam somit nur als Sechster und Letzter in die Gesamtwertung.
Im Wettbewerb 5 Kegel-Billard auf dem Matchbillard geht der Gießener Julian Rannefeld auf Medaillenjagd. In seinem ersten Gruppenspiel wäre ihm gegen Tom Löwe (Lobberich) auch fast ein Sieg geglückt, doch im Entscheidungssatz musste er sich hauchdünn mit 47:50-Punkten geschlagen geben. Noch ist jedoch nichts verloren, denn insgesamt stehen vier Gruppenspiele an.
Deutsche Jugendmeisterschaften 2017
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