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Erstes DJM-Edelmetall für Hessen![]() (HBU-Presse / Billardmagazin Touch)
![]() Gleich am ersten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften in Bad Wildungen gab es Grund zum Jubeln für die Hessische Billard Union. Im Pool-Billard standen die Entscheidungen im 14/1-endlos an und bei der weiblichen U19 stand am Ende die Wiesbadenerin Natalia Gabriel als Drittplatzierte mit auf dem Treppchen.
Aufgrund ihrer Vorjahresplatzierung hatte Gabriel, die vielen noch unter ihrem ehemaligen Namen Gündüz ein Begriff sein wird, ein Freilos in der ersten Runde. Da nur im 14/1-endlos im einfachen K.O.-System gespielt wird, war sie damit schon im Viertelfinale. Dieses war gegen Hanna Gragen (PSV Unna) ein leichter Spaziergang, ehe im Halbfinale mit Alina Brummer vom BSV Dachau ein echter Prüfstein folgte. Die Hürde erwies sich letztlich auch als zu hoch, zumal Gabriel nicht an die Leistung von der Runde zuvor anknüpfen konnte. Trotzdem ist der Gewinn der Bronzemedaille natürlich ein guter DJM-Einstieg für die Spielerin des BC Wiesbaden 2000.
Bei der männlichen U17 war Riccardo Haberl vom BSC Darmstadt der hessische Starter. Leider meinte es das Los nicht gut mit ihm, denn er traf in der ersten Runde auf den späteren Finalteilnehmer Yuma Dörner (VfV Hildesheim), der Haberl mit 60:16-Punkten nach 16 Aufnahmen vom Tisch fegte.
Mehr Erfolg hatte Julian Schreck bei der U19, wenngleich es auch für ihn nichts mit Edelmetall wurde. In der ersten Runde schlug der Hanauer Justin Eichhorn (Pool Masters Erfurt) deutlich mit 75:28 nach 15 Aufnahmen, ehe sich im Viertelfinale Boris Ivanovski als zu stark erwies. Der Team-Europameister aus Hannover brauchte lediglich sieben Aufnahmen, um Schreck mit 75:21-Punkten aus dem Wettbewerb zu befördern.
Im Snooker Talentwettbewerb der U15 hat Elija Kupilas vom SC Breakers Rüsselsheim das Halbfinale erreicht und damit eine weitere Medaille für sich und die HBU gesichert. Welche Farbe es werden wird, entscheidet sich allerdings erst am morgigen Mittwoch. In der Vorrunde agierten alle sechs Teilnehmer im Modus Jeder gegen Jeden, wobei sich die ersten vier für das Halbfinale qualifizierten. Kupilas konnte dabei zwei der fünf Matches für sich entscheiden, was letztlich für Rang vier reichte.
Im 5-Kegel-Turnier der U21 spielt Henry Reimer vom PBC Gießen bisher eine ganz gute Rolle. Nach zwei Spielen hat er je einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto, so dass die letzte Partie in seiner Vorrundengruppe über den Halbfinaleinzug entscheiden wird. Nichts mit dem Ausgang zu tun hat erwartungsgemäß Julia Fuhrmann vom BV Mörfelden-Walldorf, die in ihren bisherigen zwei Gruppenspielen chancenlos blieb. Das gilt auch für den Dreiband-Wettbewerb der U21 auf dem Matchbillard. Gegen Marcel Back (ARSV Erlangen), einem der Mitfavoriten, hatte sie beim 3:21 im ersten Gruppenspiel nicht viel entgegenzusetzen.
Alle Ergebnisse zur Deutschen Jugendmeisterschaften gibt es unter http://portal.billardarea.de/cms_single, während alle Fotos unter https://www.germantour.net/djm_2019_media_tool.asp zu finden sind. Foto: Billardmagazin Touch
![]() Natalia Gabriel hat schon nach dem ersten DJM-Tag die erste Medaille in der Tasche
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